Registry, Registrierungsdatenbank

Die Registrierungsdatenbank wurde mit dem Betriebsprogramm Windows NT im Jahre 1993 eingeführt. Die Vorgänger MS-DOS und Windows 1.0 bis 3.11 speicherten die entsprechenden Einstellungen noch in Textdateien. Dabei hatte jedes Programm seine eigene Datei. Die Registrierungsdaten sind im Windows-Ordner zu finden. Für die Änderungen an der Registry wird die Registrierungs-Editor aufgerufen, und zwar unter Start-Ausführen. Hier wird in der Zeile Öffnen das Wort regedit eingetragen. Mit einem Klick auf die Schaltfläche OK öffnet sich die Registrierungs-Editor.
Achtung! Die Änderungen sollten nach genauer Anleitung erfolgen: Schon ein falscher Eintrag kann dazu führen, dass Windows oder installierte Programme nicht mehr funktionieren. Windows prüft nicht, ob Änderungen an der Registry fehlerhaft sind.

Registrierungs-Editor

Die Registrierungsdatenbank ist ähnlich wie im Explorer mit Ordnern und Unterordnern aufgebaut, die allerdings Schlüssel heißen. Wenn man ein Programm deinstalliert, bleiben meist Reste in der Registry. Die Datenbank ist mit diesen verwaisten Einträgen schon nach wenigen Monaten überfüllt. Windows braucht mehr Zeit, um eine aufgeblähte Datenbank auszulesen. Folge: Windows arbeitet langsamer. In einigen Fällen kann es auch zu Fehlermeldungen kommen, wenn ein Programm zu viele Einträge löscht. Registry-Säuberungsprogramme finden verwaiste Einträge und entfernt sie. Unter Umständen werden aber wichtige Schlüssel und Einträge entfernt, die Windows unbedingt braucht. Deshalb ist hier ebenfalls Vorsicht angebracht. Am Besten ist es, vor Verwendung eines Registry-Säuberungsprogramms eine Kopie von Registry zu exportieren und bei Bedarf wieder zu importieren.

Achtung! Bevor man sich an die Optimierung macht, sollte unbedingt ein Backup der Festplatte bzw. Systemkonfiguration erstellt werden.


Startseite →
Registry →