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Das Netlexikon
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Backbone
Englische Bezeichnung für Rückgrat.
Ein Backbone ist der Hauptstrang / die Hauptstraße eines Netzwerks und verbindet die PoPs eines Internet Service Providers untereinander. Stern- und ringförmige Backbones tauchen sehr häufig auf. Mit zunehmender Größe eines Netzes und höheren Anforderungen nimmt jedoch die Wahrscheinlichkeit einer relativ wilden Topologie zu.

Backslash
Rückwärts-Schrägstrich auf der Tastatur ("\"). Wird erreicht mit gleichzeitigem Drücken von Umschalttaste (Pfeil nach oben) und "ß".

Backup
Sicherheitskopie eines Datenbestandes
Daten sollten in regelmäßigen Abständen gesichert werden, da kein Speichermedium eine hundertporzentige Datensicherheit garantiert. Zum Herstellen von Backups sind spezielle Backup-Programme erhältlich. Die Sicherung erfolgt meist auf Kassetten. Hierfür wird ein Streamer benötigt.
Unterschiede:
  • File Backup
  • Image Backup
  • Backup Strategies
  • Grandfather-Father-Son Method
Bandbreite
In MHz gemessener Indikator für die Anzahl der Bildpunkte, die pro Sekunde dargestellt werden. Je höher die Bandbreite, desto besser ist die Abbildungsleistung des Monitors. Bezeichnet die Übertragungsleistung eines Leitungssystems und wird in Bit/s, bzw. in MBit/s angegeben. Sollte die anfallende Datenmenge die Leistungsgrenzen überschreiten, wird die Kommunikation entweder sehr langsam oder bricht gänzlich ab.

Basic
Beginner's All-purpose Symbolic Instruction Code
Wörtlich: Allzweckprogrammiersprache für Anfänger
1964 von Dr. John Kemeny und Dr. Thomas Kurtz als Lehrsprache für Universitäten entwickelte Programmiersprache. Basic breitete sich jedoch rasch über die Grenzen der Universitäten aus und wurde gar zur weltweit meistverwendeten Sprache.
Mit dem Erfolg kam jedoch auch massive Kritik auf, vor allem da Basic keine Elemente zum strukturierten Programmieren aufwies. Ab Mitte der 80er Jahre wurden neue Basic-Varianten (z.B. VBA) eingeführt, in denen alle wesentlichen Kritikpunkte beseitigt waren, und Basic erlebte eine Renaissance.

BAUD
Maßeinheit für die Geschwindigkeit bei der Datenübertragung. In "alten" Zeiten (bis Mitte der 80er Jahre) wurde die Übertragungsgeschwindigkeit eines Modems in Baud angegeben. Der Name geht zurück auf den französischen Erfinder J. M. Baudot, dessen Code für Telexgeräte verwendet wurde. Baud gibt die Anzahl von Zustandsänderungen (Schritte, Takte) pro Sekunde auf einer Übertragungsstrecke an. Dabei ist nicht festgelegt wieviel Bits pro Schritt übertragen werden! (Baud ist also nicht zu verwechseln mit Bit/s bzw. bps). DTMF überträgt z.B. pro Schritt 4 Bits (mit den 2 Tönen werden 16 Zeichen kodiert). Somit wäre die Bitrate (bps) = 4 x Baudrate. Über eine analoge Telefon-Verbindung können maximal 2.400 Baud erreicht werden. Um z.B. 14.400 Bit/sek zu übertragen, müssen 6 Bit pro Schritt übertragen werden. Auch eine parallele Schnittstelle hat ein Baudrate, nur werden hier pro Schritt in der Regel 8 Bit übertragen. Der Fall mit 1 Baud = 1 Bps ist ein Sonderfall, welcher nur für serielle Schnittstellen wie z.B. V.24 (RSR232) und RS485 gilt.

Baudrate
Bezeichnung für die Geschwindigkeit, mit der serielle Daten übertragen werden.

BBC
Blind Carbon Copy
Wörtlich: Blindkopie
Bcc-Feld ist ein Empfänger-Feld eines E-Mails und ist für alle anderen (im An, CC, oder andere im Bcc-Feld) unsichtbar. Vom Bcc-Feld sollte man unbedingt Gebrauch machen, wenn man eine E-Mail an viele Empfänger (z.B. Einladungen) verschickt. So veringert man etwas die Chance, dass große Listen von E-Mail-Adressen in die Hände von Adressen-Sammlern geraten und schließlich für unnötige Werbemails ("Spam-" oder "Junk-Mails") missbraucht werden. Einige Empfänger könnten mit Recht ziemlich verärgert reagieren, sollte man viele Adressen in das An- oder Cc-Feld schreiben!

Benchmark
Maßstab für einen Leistungsvergleich, sei es für Hard- und Software oder eine Dienstleistung.

Benutzererkennung
Identifikation eines Anwenders in einem Netzwerk oder Online-Dienst (auch "Login-Name"). Das kann ein "Realname" (ein echter Name), ein Pseudonym oder auch eine Zahlenfolge sein.

Berkeley DB
Berkeley DB ist ein eingebettete Datenbank-Bibliothek. Programme können die Datenbank nur durch prozessinterne API-Aufrufe verwenden, vergleichbar mit Zugriffen auf ein Dateisystem. Dadurch unterliegen die Programme, die die Berkeley DB als Datenspeicher verwenden, keinen Einschränkungen, in welcher Weise die Daten in einem Datensatz abgelegt werden. Ein Datensatz und sein zugehöriger Schlüssel kann bis zu vier Gigabyte groß sein. Eine Tabelle kann bis zu 256 Terabyte Speicher belegen. Die Berkeley DB wurde von Sleepycat Software im Jahre 1990 entwickelt. 2006 wurde Sleepycat durch Oracle aufgekauft.
Eigenschaften:
  • Lauffähig unter Betriebssystemen Windows, Unix, Linux, AIX, Sun Solaris, SCO Unix, Mac OS
  • Programmierschnittstellen zu C, C++, Java, Python, Tcl
  • Backups und Replikation zur Laufzeit
Betriebssystem
English: OS - Operating System
Sammlung von Programmen, die zum Betrieb eines Computers notwendig sind
Das Betriebssystem wird nach dem Einschalten des Computers geladen und steuert den Datenfluss zwischen Software und Hardware. Für den Anwender dient das Betriebssystem zum Aufruf von Programmen und zum Durchsuchen bestimmte Verwaltungsaufgaben, z.B. zum Kopieren von Dateien, zur Datensicherung und zur Komponenten. Die Kommunikation des Anwenders mit dem Betriebssystem erfolgt über eine Kommandozeile oder eine grafische Benutzeroberfläche.

BI
Business Informatics
Wirtschaftsinformatik
Die Wirtschaftsinformatik ist die Wissenschaft von Anwendung und Entwicklung von Informations- und Kommunikationssystemen in Unternehmen in Wirtschaft und Öffentlicher Verwaltung. Die Fachrichtungen sind Betriebswirtschaftslehre und Informatik. Sie beinhaltet auch Erkenntnisse und Methoden von Sozialwissenschaften und Psychologie, sowie anderer Wissenschaften wie Systemtheorie und Nachrichtentechnik.

Bildauflösung
Die Bildauflösung (engl. image resolution) bestimmt die erreichbare Feinzeichnung von Details eines Bildes. Je höher die Auflösung ist und desto höher ist die Klarheit der Darstellung. Die Bildauflösung wird in ppi (pixels per inch - Bildpunkte pro Zoll) gemessen. Je größer ein Bild und je feiner die Auflösung, desto höher sind der Speicherbedarf und der Zeitbedarf bei der Übertragung. Deshalb sollten man sich bei der Bilderstellung immer auf die Maße beschränken, die man selbst oder die Empfänger der Bilder wirklich brauchen.

BIOS
Basic Input Output System
Im BIOS sind wichtige Informationen über die gesamte Hardware des Rechners gespeichert. Dort steht unter anderem, welche Festplatten installiert sind und wie sie gesteuert werden, aber auch wie viel Speicher oder welche Schnittstellen der Computer besitzt.

Bit
Wörtlich: binäre Stelle
Kleinste Informationseinheit in der EDV. Ein Bit kann entweder den Wert 1 (Wahr-True) oder 0 (Falsch-False) annehmen und wird in der Elektronik durch Spannung vorhanden (oder Schalter aus) dargestellt.
Die Einheit von 8 Bit wird als Byte bezeichnet.

Blu-ray
Blu-ray, ist ein optischer Speichermedium der nächsten Generation, das gemeinsam von den führenden Unternehmen der Unterhaltungselektronik, Computerhersteller und Software-Industrie entwickelt wurde. Diese Hersteller schlossen sich 2004 zur Blue-ray Disc Association (BDA) zusammen. Das Blu-ray Disc Format wurde mit dem Hintergrund entwickelt Filme in High Definition (HD; 1920x1080p) abzuspielen und aufzuzeichnen sowie große Datenmengen zu speichern. Das BD-Format bietet mehr als fünfmal so viel Speicherplatz wie ein DVD und kann somit bis zu 25 GB auf einer Einschicht- und bis zu 50 GB auf einer Doppelschicht BD speichern. Gepaart mit den fortschrittlichen Audio- und Video-Codecs (MPEG-2, MPEG-4 & VC-1) stellt die Blu-ray Disc eine äußerst leistungsfähige Plattform für das Home Entertainment der Zukunft dar. Während die aktuellen DVD-Formate einen roten Laser zum Schreiben und Lesen von Daten nutzen, setzt das BD-Format auf eine blau-violetten Laser; woraus sich auch der Name Blu-ray ableiten lässt (Blauer Lichtstrahl). Trotz der Verwendung eines anderen Laserstyps sind Blu-ray-Produkte abwärtskompatibel zu CDs und DVDs, sofern eine entsprechende Abtasteinheit verwendet wird. Der Vorteil des blau-violetten Lasers (405 nm) ist seine kürzere Wellenlänge im Vergleich zum roten Laser (650 nm). Hierdurch kann der Laser mit einer höheren Präzision fokussiert werden, wodurch die Daten auf der Disc enger gepackt werden können und sie so eine höhere Datendichte aufweist. So können auf einer Disc mit dem gleichen Durchmesser wie ein CD oder DVD (12 cm) deutlich mehr Informationen gespeichert werden. In Verbindung mit der größeren numerischen Apertur der Fokuslinse (0,85) ist es daher möglich auf einer Blu-ray Disc bis zu 50 GB (Doppelschicht BD) Daten zu speichern.
Folgende Blu-ray Disc Varianten sind erhältlich:
  • BD-ROM: vorbespielte Disc für Filme, Spiele, Software, etc.
  • BD-R: einmal beschreibbar
  • BD-RE: wiederbeschreibbar
Das Blu-ray-Format wird derzeit von mehr als 150 der führenden Unternehmen in den Bereichen Unterhaltungselektronik, Computer, Speichermedien, Spiele und Musik unterstützt. Auch die Filmindustrie ist von dem neuen Format begeistert und unterstützt dieses als Nachfolger der DVD auf breiter Front.
Mehr zum Thema:
http://www.blu-ray-experience.de/_sections/bluray_history.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Blu-ray_Disc

Bookmark
Lesezeichen, Textmarke
  1. Eintrag im Browser, z.B. im Internet Explorer oder Netscape Navigator, der stellvertretend für eine URL (Adresse) steht. Mit Hilfe von Bookmark läß sich der Aufruf von HTML-Seiten und FTP-Angeboten beschleunigen. Anstelle der manuellen Eingabe wählt man die entsprechende Bookmark aus einer Liste.
  2. Unsichtbare Marke, die zum schnellen Wiederauffinden einer Textstelle dient. Einige Textprogramme (z.B. Word) erlauben in Verbindung mit Textmarken Zusatzfunktionen, z.B. die automatische Nummerierung von Bildunterschriften.
Bridge
Eine Bridge (Brücke) verbindet zwei lokale Netzwerke miteinander. Jedes Teilnetz kann bezüglich der Längenbestimmungen oder der Anzahl der Arbeitsstationen als eigenständig bezeichnet werden. Eine Bridge führt eine Zwischenspeicherung und Aufbereitung der Datenpakete durch, bevor sie die Pakete anhand der MAC-Adresse weiterschickt. Für diese Aufgabe verwendet eine Bridge Adresstabellen, in denen die MAC-Adressen der angeschlossenen Stationen eingetragen werden. Viele Bridges bieten Filterfunktionen, die es z.B. erlauben, alle Rechner einer Arbeitsgruppe in ein Segment zu legen, dadurch "weiß" eine Bridge, welche Station in welchem Segment liegt, leitet lokalen Verkehr im Segment nicht, leitet die anderen Daten gezielt in das andere Subnetz weiter und trägt dadurch zur Entlastung des Gesamtnetzes bei.

Da eine Bridge im Unterschied zum Repeater unterschiedliche Übertragungsraten und unterschiedliche Zugriffsverfahren umsetzen, also z.B. auch zwischen CSMA/CD und Token Passing eingesetzt werden.

Browser
Wörtlich: Programm zum Schmöckern/Stöbern
Hilfsprogramm, das zum Blättern in einem Hypermedia-System wie dem World-Wide Web (WWW) dient. Die meisten Browser besitzen eine Reihe von Zusatzfunktionen. So kann man z.B. die URLs (Adressen) von Sites als Bookmark speichern; zum erneuten Aufrufen der Site genügt dann ein Klick oder ein Tastaturkommando. Die derzeit wichtigsten Browser sind der Internet Explorer und der Netscape Navigator.

Bug
Fehler, Programmfehler; Wörtlich: Insekt, Käfer, Wanze
Fehler in einem Programm. Bei den früheren, auf Relais basierenden Computern mußten diese bei den auftretenden Fehlern tatsächlich entwanzt werden, da sich Insekten in einzelnen Relais einnisteten und diese außer Betrieb setzten. Entgegen der weitverbreiteten Meinung geht die Bezeichnung Bug keinegsweg auf die berühmte Mathematikerin Grace Hopper zurück. Tatsächlich wurde Bug bereits im 19. Jahrhundert zur Bezeichnung von mechanischen Defekten verwendet. Hopper prägte zwar nicht den Begriff, soll aber den ersten Bug (Käfer), der einen Bug (Programmfehler) verursachte, gefunden haben, und zwar in einem Relais des Mark I.
Bei Bugs unterscheidet man syntaktische und logische Bugs. Syntaktische Bugs werden bei der Kompilierung (Compiler) festgestellt. Die Lokalisierung logischer Bugs ist jedoch weitaus diffiziler. Bei dieser Arbeit ist ein Debugger hilfreich. Aufgrund der hohen Komplexität, wie sie große Anwendungsprogramme aufweisen, besitzt nahezu jedes Programm Bugs.

Bussystem
Informationen werden am Computer zwischen den Teilsystemen transportiert. Der Transport erfolgt über Leitungen, die alle Systeme der Zentraleinheit miteinander verbinden. Diese Leitungen werden Bus oder Bussystem genannt.
Bei einem PC wird zwischen folgenden drei Bussystemen unterschieden:
  • Adressbus: Übertragung der Adressen an den Arbeitsspeicher
  • Steuerbus: Übertragung der Steuersignale zwischen Steuerwerk und den anderen Teilsystemen (operative Vorgänge)
  • Datenbus:Transport von Daten zwischen Rechenwerk, Arbeitsspeicher und der Ein- und Ausgabesteuerung
Burn Proof
Buffer Underrun Proof. Eine Technik, die Fehler beim CD-Brennen und somit zerstörte Rohlinge verhindert. Brennfehler treten dann auf, wenn beim Brennen der Datenstrom zum CD-Brenner abreißt ("Buffer Underrun"). Das kann sogar dann passieren, wenn Sie nur eine Word-Datei öffnen. Burn-Proof-Brenner unterbrechen bei einem Buffer Underrun den Brennvorgang und warten, bis wieder ausreichend Daten vorhanden sind. Dann wird der Vorgang an derselben Stelle fortgesetzt.
Tipp →

Byte
Wörtlich: Happen
Maßeinheit für Informationseinheiten. 1 Byte besteht aus 8 Bit, wodurch 28=256 verschiedene Zustände angenommen werden können. Mit 1 Byte wird in der Regel genau ein 1 Zeichen in einem Zeichensatz dargestellt.
In der Programmiersprache Visual Basic bedeutet ein Byte: ganze Zahlen zwischen 0 und 255.

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