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Das Netlexikon
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WAMP
Windows Apache MySQL PHP (bzw. Perl oder Phython)
Wamp steht für den kombinierten Einsatz von Programmen auf Basis von Windows, um dynamische Webseiten zur Verfügung zu stellen. Es fasst also die Softwarekomponenten für einen Webserver auf Windows - Computern zusammen.
Auf Linux Computern kommt LAMP zum Einsatz.
Hier fungiert: Man kann die einzelnen Programme getrennt voneinander oder mit einem WAMP Komplett-Paket installieren.
Installation und Konfiguration von ApacheServer
Installation und Konfiguration von MySQL
Installation und Konfiguration von PHP

WAN
Wide Area Network
Weitbereichsnetz, Fernnetz
Gegenstück: lokales Netzwerk (LAN). Netzwerk, in dem die einzelnen Arbeitsstationen über große Entfernungen verteilt sind. Typischerweise werden lokale Netzwerke miteinander verbunden. Die Übertragung erfolgt über die Telefonleitung oder über Satellit. Bekannte WANs sind UUCP und SMDS.

WAP
Wireless Application Protocol
Eine Sammlung von Techniken und Protokollen, deren Zielsetzung es ist, Internetinhalte für die langsamere Übertragungsrate und die längeren Antwortzeiten im Mobilfunk sowie für die kleinen Displays der Mobiltelefone verfügbar zu machen. Die primäre Aufgabe bei WAP ist es, neben der Berücksichtigung der geringen Displaykapazitäten und Rechenleistung von WAP-Clients, bei der Kodierung der Internetinhalte die offene Struktur und Lesbarkeit einer Auszeichnungssprache (Markup-Language) beizubehalten, und zugleich die Menge der zu übertragenden Daten zu reduzieren.

WAV
WAVe
Standardformat für die Speicherung von meist unkomprimierten digitalen Audiodaten auf Windows-basierten PC-Systemen.

Wazzu
Makrovirus, ab 1996 bekannt geworden. Wazzu infiziert Dokumente, die mit MS-Word angefertigt wurden. Wazzu basiert auf dem Funktionsprinzip des Virus Winword.Concept. Er ist relativ gefährlich, da er Dokumente verändert. Beim Öffnen des Dokuments verschiebt Wazzu ein Wort nach dem Zufallsprinzip an eine andere Stelle und fügt das Wort wazzu (die usg. Abkürzung für die Universität des Staates Washington) an eine zufällige Position. Inzwischen gibt es von Wazzu mehr als 30 Varianten, von denen einige sehr gefährlich sind.

WBT
Web Based Training
Wörtlich: Webbasierter Training
Webbasiertes, -unterstütztes Lernen setzt einen Computer und Browser voraus, der gegebenenfalls mit verschiedenen Plug-Ins ergänzt werden muss. Lernsequenzen oder ganze Kurse können im Internet oder über CD-ROM (CBT) umgesetzt werden.
Mehr zum Thema:
http://www.e-teaching.org/technik/aufbereitung/cbt_wbt/ →

WDB
Works Database file
Wörtlich: Datenbankdatei aus Works
Erweiterung von Datenbankdateien aus dem integrierten Paket Works.

WDSL
Webservices Definition Language
WSDL ist ein reines Textdokument. Diese ist im XML-Format. Das Wort Language, also Sprache, in der Abkürzung WSDL macht deutlich, daß eine Art Grammatik und der Aufbau eines solchen Dokuments vorgegeben wird. In bestimmten Artikeln (z.B. aus dem Internet oder Fachzeitschriften) wird oftmals auch Description statt Definition für die Abkürzung WSDL gefunden. Gemeint ist jedoch dasselbe. Beschreiben ist genau das, was WSDL tut. Es implementiert keinen Web Service, es beschreibt ihn lediglich.

Webbrowser
Wörtlich: Programm zum Schmöckern, Stöbern.
Hilfsprogramm, das zum Blättern in einem Hypermedia-System wie dem World-Wide-Web (www) dient.

Webmaster
Person, die sich um die Verwaltung eines Web-Servers kümmert.

Webserver
Ein Webserver ist ein Programm/Anwendung (meist in C geschrieben) ohne visueller Oberfläche auf dem Server. Das Programm kann man nicht sehen. Es nimmt über Ports (meistens Port 80) einen Auftrag entgegen und führt diesen aus. Meistens das Anzeigen einer HTML-Seite. Ein Webserver wird häufig auch HTTP-Dämon bezeichnet und man findet diesen meist unter dem Namen httpd. Auch der Heim-Computer, auf dem eine derartige Web-Software eingesetzt wird, wird als Webserver bezeichnet.
Der erste öffenlicher Webserver wurde im August 1993 in Deutschland von IRB Dortmund eingerichtet. Zu dieser Zeit gab es weltweit 15 Stück, im Oktober 1993 schon 500 Stück weltweit.
Quelle: http://www.daniel-von-der-helm.com/internet/chronologische-geschichte-des-internet.html →

Web 2.0
Web 2.0 steht für eine Reihe interaktiver und kollaborativer Elemente des Internets, speziell des WWW. Die mit dem Begriff Web 2.0 angesprochenen Techniken sind vielfältig und entwickeln sich ständig weiter.
Typische Techniken, Internet-Anwendungen bzw. Leistungen:
  • Abonnementdienste mit RSS/Atom oder ähnlichem, bei denen Informationen zwischen Websites ausgetauscht werden
  • Techniken, die es ermöglichen, Web-Anwendungen wie herkömmliche Desktop-Anwendungen zu bedienen (z. B. Ajax)
  • Weblogs (persönliche Tagebücher im Netz)
  • Anwendungen für soziale Netzwerke
  • Webservices
  • Bürgerjournalismus-Internetseiten
Die wichtigste Forderung an Anwendungen, die dem Begriff Web 2.0 zugeordnet werden ist, dass Seiten dynamisch erzeugt und nicht statisch geladen werden. Sie verändern sich beispielsweise je nach Benutzereingabe.
Mehr zum Thema:
http://de.wikipedia.org/wiki/Web_2.0 →

WEP
Wired Equivalent Privacy
Veraltete Verschlüsselungsalgorithmus für WLAN (Funknetzwerk). Er regelt nicht nur den Zugang zum Netz, stellt auch die Vertraulichkeit und Integrität der Daten sicher. Das aktuellste Verschlüsselungsverfahren ist VPA2.

Windows
Windows ist ein vom Softwarehaus Microsoft entwickeltes und im Jahre 1987 erstmals auf den Markt gebrachtes Betriebssystem. Erst ab der Version Windows 95 ist das Programm uneingeschränkt als Betriebssystem zu bezeichnen. Die wichtigsten Charakteristika von Windows in der Version Windows 98: 32-Bit-Betriebssystem mit grafischer Benutzerführung, Multithreading- und Multitaskingfähigkeit, umfassende Multimedia-Unterstützung, Plug-and-Play-Funktionalität (automatische Hardware-Erkennung), direkte Internet-Anbindung etc.
Weitere Geschichte von Windows
  • Im Jahre 2000 kam pünktlich zum Millenium das Betriebssystem Windows Me auf den Markt. Hier war DOS nicht mehr die Grundlage des Betriebssystems und es gab nun eine einfache Wiederherstellungsfunktion für das Betriebssystem.
  • Der Nachfolger war WindowsNT Workstation 4.0; konstruiert vor allem für Firmennetzwerke. Das System war vor allem für die Zuverlässigkeit und Sicherheit bekannt.
  • Windows 2000 war die letzte für Firmennetzwerke bestimmte Version.
  • 2001 kam Windows XP (EXPerience: Erfahrung, Erlebnis) auf den Markt; das erste Betriebssystem, das zuerst im Internet aktiviert werden musste und Daten an Microsoft schickte.
  • 2007 kam Windows Wista auf den Markt, inhaltlich und optisch aufgefrischt und leider mit etwas unübersichtlichen Systemsteuerung. Die besten Funktionen von Vindows Vista ist wahrscheinlich die integrierte Kinderschutz und das Photo Gallery zum Anzeigen, Katalogisieren und Bearbeiten von Fotos.
  • 2010 soll Windows 7 auf den Markt kommen, das sich zurzeit noch in der Konstruktionsphase befindet. Hier soll der berühmte, sehr oft nervige Karl Klammer in die Rente geschickt worden sein.
Winsock
Für die Nutzung des Internet benötigen Windows-User eine spezielle Treiberdatei namens "Winsock". Der Windows-Treiber Winsock bildet die erforderliche Schnittstelle zwischen dem jeweiligen lokalen PC und dem weltweiten Internet.

Wiki
Ein Wiki (hawaiisch für „schnell“), seltener auch WikiWiki oder WikiWeb genannt, ist ein Hypertext-System für Webseiten, dessen Inhalte von den Benutzern nicht nur gelesen, sondern auch online direkt im Browser geändert werden können. Diese Eigenschaft wird durch ein vereinfachtes Content-Management-System, die sogenannte Wiki-Software oder Wiki-Engine, bereitgestellt. Zum Bearbeiten der Inhalte wird meist eine einfach zu erlernende Auszeichnungssprache verwendet. Eine bekannte Anwendung ist die Online-Enzyklopädie Wikipedia.

Wireless Network
Funknetzwerk, drahtloses Netzwerk
Netzwerk, bei dem die einzelnen Computer und Peripheriegeräte nicht wie bei einem herkömmlichen Netzwerk über Kabel verbunden sind. Die Kommunikation erfolgt statt dessen über Funksignale, die die Geräte aussenden und empfangen. Der Vorteil von Funknetzwerken liegt vor allem darin, daß keine Leitungen verlegt werden müssen.

Word
Sehr erfolgreiches Textprogramm von Microsoft, das zunächst 1983 für DOS vorgestellt wurde und später auch für andere Rechnerplattformen - z.B.für den Macintosh umgesetzt wurde.
Das Programm war bereits in früheren Versionen sehr leistungsstark. Ab der Version 5.0 für DOS sind erstmals DTP-Funktionen enthalten. 1990 wurde die erste Version für Windows vorgestellt, die auch als Winword bezeichnet wird und die ständig weiterentwickelt wurde. 1997 wurde die Version 8 (Word 97) eingeführt. Diese bietet spezielle Funktionen für das Internet. Word kann als html-Editor eingesetzt werden. Die Weiterentwicklung von Word für DOS wurde dagegen 1993 eingestellt.
Word ist derzeit das weltweit erfolgreichste Textprogramm.

Word Variable
Variable, die nur positive Ganzzahlen speichern kann. Man unterscheidet die Short-Word-Variable mit einem Wertebereich von 0 bis 65.535 und die Long-Word-Variable mit einem Wertebereich von 0 bis 4.294.836.224. Die Word-Variable ähnelt stark der Integer Variable. Der einzige Unterschied liegt darin, daß die Integer-Variable auch negative Zahlen erlaubt, dafür aber nur halb so große Zahlen.

Workbench
Die grafische Benutzeroberfläche des Amiga. Die Workbench weist große Gemeinsamkeiten mit anderen Benutzeroberflächen wie z.B. Windows auf. Das Gegenstück zur Workbench ist die befehlszeilenorientierte Oberfläche CLI.

WORM
Write Once Read Multiple
Wörtlich: einmal beschreiben, mehrfach lesen
1987 von IBM vorgestellte, optische Platte, die genau einmal vom Anwender mit Daten beschrieben werden kann. Ist die Platte vollgeschrieben, kann nur noch lesend zugegriffen werden. Das Beschreiben kann in mehreren Durchgängen erfolgen (die Bezeichnung Write Once ist daher etwas irreführend). Zum Beschreiben und Lesen einer WORM wird ein spezielles Laufwerk benötigt. Mit der WORM verwandt ist die CD-R, die im Gegensatz zur WORM auch mit einem gewöhnlichen CD-ROM-Laufwerk gelesen werden kann.

WPA2
Wi-Fi Protected Access 2
Sicherheitsstandard für WLAN (Funknetzwerk). Zum Schutz der übertragenen Daten in einem WLAN und der teilnehmenden Clients wurde der Sicherheitsstandard WEP eingeführt. Schon nach relativ kurzer Zeit stellte sich dieser Standard als anfällig für Angriffe heraus. Durch Aufzeichnung und Analyse größerer Datenmengen kann der Netzwerkschlüssel ermittelt werden. Auch die im WEP integrierte Authentifizierung stellt kein nennenswertes Hindernis für Angreifer dar. Mit fortschreitender Entwicklung des Standards IEEE 802.11i, der auf dem Verschlüsselungsalgorithmus AES basiert, wurden auch Anstrengungen unternommen, AES in WPA zu integrieren. Daraus entstand der Standard WPA2. Zur Authentifizierung des Clients am Access Point und umgekehrt kann sowohl ein geheimer Text, der pre-shared key, als auch ein RADIUS-Server verwendet werden.
Mehr zum Thema: http://de.wikipedia.org/wiki/WPA2 →

WSS
Windows SharePoint Services
In Bezug auf Wissensmanagement ist Windows SharePoint Services eine Wissensdatenbank und eine Plattform für Expertensysteme.
Entgegen herkömmlicher Meinung ist Windows SharePoint Services kein Webportal sondern eine Webanwendung.

Kern dieser Funktionalitäten unter Windows SharePoint Services sind veränder- und anpassbare Listen. Listen sind beispielsweise Aufgabenlisten im Team, Kalender, Dokumentenbibliotheken (Dateiablage mit erweiterten Eigenschaften), Adresslisten u. ä. Weitere Listen können frei (sogenannte benutzerdefinierte Listen) in Listenform erstellt oder aus Drittsystemen eingebunden werden.
Eigenschaften und Funktionen aus Benutzersicht:
  • Zentrale Datenablage: Informationen werden zentral und nach individuell vorgegebenen Strukturen in Listen abgelegt.
  • Aktualität von Informationen: Änderungen erfolgen i. d. R. in Echtzeit und stehen berechtigten Benutzern sofort zur Verfügung.
  • Benachrichtigung: Benutzer können über Änderungen sofort, einmal täglich oder wöchentlich per E-Mail benachrichtigt werden.
  • Suche: Es kann nach allen in SharePoint abgelegten Informationen gesucht werden.
  • Integration: Listen sind in den korrespondierenden Microsoft Office-Anwendungen direkt verfügbar.
    Beispiel: alle Listen können in Excel und Access bearbeitet werden, Adresslisten sind als Kontaktlisten in Outlook verfügbar und Dokumentenbibliotheken (Dokumentenlisten) können als Ort zum Öffnen und Speichern von Dateien aus allen Microsoft Office-Anwendungen verwendet werden.
Der Zugriff wird per Webbrowser, insbesondere Internet Explorer realisiert.

Bildliche Darstellung/Architektur: http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:SharePoint_Architecture_German.png
Mehr Informationen: http://de.wikipedia.org/wiki/Windows_SharePoint_Services

WWW
World Wide Web
Wörtlich: weltweites Netz; auch : Web
1993 entwickeltes Hypermedia-System für das Internet. Das WWW ermöglicht es, auf Dokumente zuzugreifen, die auf über die ganze Erde verteilten Server gespeichert sind. Bei den Dokumenten kann es sich um reine Texte, Hypertext-Dokumente, aber auch z.B. um Videoclips und Sounddateien handeln. Zum Blättern durch die Dokumente dient ein Browser. Hypermedia-Dokumente im WWW werden mit Hilfe der Beschreibungssprache HTML definiert. Kurz WWW ist ein Dienst des Internets.

WYSIWYG
What You See Is What You Get
WYSIWYG bezeichnet eine spezielle Funktion von Softwareprodukten, die es ermöglicht, Dokumente auf dem Bildschirm genau so darzustellen, wie sie bei einem späteren Ausdruck auf Papier erscheinen.

W3C
World Wide Web Consortium
Im Jahr 1994 gegründete nicht profitorientierte Organisation, die in enger Zusammenarbeit mit CERN, dem europäischen Kernphysik-Zentrum, ins Leben gerufen wurde. Am CERN entstand das World-Wide Web (WWW) als der grafisch orientierte Teil des Internet. Die Hauptaufgabe des W3C besteht in der Neu- und Weiterentwicklung von Beschreibungssprachen (z.B. HTML und XML) und Protokollen für das WWW. Ziel ist die Etablierung offener WWW-Standards, die Verhinderung proprietärer Erweiterungen, was aber im Falle von HTML nicht vollständig gelang.

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