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xBase
Überbegriff für den Sprachumfang bei Datenbanken, die zum Datenbankprogramm dBase kompatibel sind. Die Bezeichnung wurde geschafften, da der Name dBase geschützt ist.

XHTML
EXtensible HyperText Markup Language
Wörtlich: dehnbares, erweiterbares HTML
XHTML ist eine textbasierte Auszeichnungssprache zur Darstellung von Inhalten wie Texten, Bildern und Hyperlinks in Dokumenten. Es ist eine Neuformulierung von HTML. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger HTML, welcher mittels SGML definiert wurde, verwendet XHTML die strengere und einfacher zu parsende SGML-Teilmenge XML als Sprachgrundlage. XHTML-Dokumente genügen also den Syntaxregeln von XML.
Es existieren drei XHTML Dokumenttypen:
  1. XHTML 1.0 Strict
    Benutzen Sie diese Angabe, wenn Sie gemäß bestimmte Elemente und Attribute nicht mehr verwenden wollen, die in früheren HTML-Standards eingefügt wurden, aber mittlerweile durch andere Möglichkeiten (vor allem durch Stylesheets) ersetzbar sind. Ferner sind die Verschachtelungsregeln für HTML-Elemente in der Strict-Variante strenger und im Sinne strukturierter Inhalte sauberer formuliert. So ist es in dieser Variante beispielsweise nicht erlaubt, zwischen <body> und </body> einfach nur Text zu notieren. Alle Inhalte müssen in so genannten Block-Elementen stehen, z.B. in Überschriften, Textabsätzen, Tabellen usw.
  2. XHTML 1.0 Transitional
    Benutzen Sie diese Angabe, wenn Sie einige der in der Strict-Variante nicht erlaubten Elemente und Attribute verwenden wollen oder müssen. In der Variante Transitional sind zum Beispiel die Regeln für die Elementverschachtelung etwas milder. Es ist nach dieser Variante erlaubt, zwischen <body> und </body> nackten Text außerhalb eines weiteren Elements zu notieren. Außerdem benötigen Sie diese Variante, wenn Sie in Links mit dem target-Attribut arbeiten wollen, beispielsweise um Framesets korrekt anzusteuern.
  3. XHTML 1.0 Frameset
    Diese Angabe ist nur für spezielle HTML-Dateien gedacht, in denen Framesets definiert werden.

Beispiel einer Dokumenttyp-Deklaration:

<!DOCTYPE HTML PUBLIC "-//W3C//DTD HTML 4.01 Transitional//EN"
        "http://www.w3.org/tr/HTML4/loose.dtd">
Unterschiede von XHTML zu HTML:
  • Alle Tags und Attribute in XHTML müssen klein geschrieben werden. Einzige Ausnahme: DOCTYPE.
  • Der Wert eines Attributs innerhalb eines Tags muss in Anführungsstrichen stehen.
  • Alle Tags müssen abgeschlossen werden. Bei sogenannten leeren Tags wie <br>, die kein Abschlusstag haben bzw. bei denen es keinen Sinn macht, wird der Abschluss gleich im Tag durch einen folgenden Slash ("/") angegeben: z. B. <br/>. Aus Kompatibilitätsgründen zu älteren Browsern empfiehlt sich ein Leerzeichen vor dem Slash: <br />.
Mehr über dieses Thema: Wikipedia

Xilinx
Xilinx, Inc. NASDAQ: XLNX ist der weltgrößte Entwickler und Hersteller von programmierbaren Logik ICs, sogenannten Field-Programmable Gate Arrays (FPGAs).
Xilinx stellt FPGA und CPLD Bausteine her, die in zahlreichen Anwendungen, bei der Telekommunikation, Automotive, Consumer, Verteidigung und anderen Bereichen verwendet werden. In der Hauptsache werden drei Bausteinfamilien gefertigt: einfache Logik (Coolrunner), low-cost (Spartan), und high-end (Virtex) Anwendungen, gemeinsam mit den dazu benötigten Bausteinen wie PROMs.

XLC
EXceL Chart
Wörtlich: Grafik aus Excel
Erweiterung von Grafiken, die mit dem Tabellenkalkulationsprogramm Excel angefertigt wurden.

XLM
EXceL Macro
Wörtl: Makro aus Excel
Erweiterung von Makrodateien, die mit dem Tabellenkalkulationsprogramm Excel angefertigt wurden.

XLS
EXceL Spreedsheet
Wörtlich: Arbeitsblatt aus Excel
Erweiterung von Spreadsheets, die mit dem Tabellenkalkulationsprogramm Excel angefertigt wurden.

XML
EXtensible Markup Language
Wörtlich: Erweiterbare Auszeichnungssprache
XML ist eine Metasprache für das Definieren von Dokumenttypen. Anders gesagt: XML liefert die Regeln, die beim Definieren von Dokumenttypen angewendet werden.
XML wurde ende 1997 vom World-Wide Web Consortium (W3C) vorgestellt. Die Beschreibungssprache ist eine reduzierte Variante von SGML und professionelle Alternative zu HTML.
Er ist ein System zur Markierung von Informationen und zur Steuerung ihrer Struktur. Seine Bedeutung liegt darin, dass Informationen und Daten bequemer zu kontrollieren und einzusetzen sind und dass es sich um einen offenen Standard handelt, den jeder verwenden kann. XML wird unter anderem für den Austausch von Daten zwischen unterschiedlichen IT-Systemen eingesetzt, speziell über das Internet.
Wohlgeformtheit
Ein XML-Dokument heißt wohlgeformt, wenn es sämtliche XML-Regeln einhält (also keine verletzt). Beispielhaft seien hier folgende genannt:
  • Das Dokument besitzt genau ein Wurzelelement.
  • Alle Elemente mit Inhalt besitzen eine Beginn- und eine End-Kennung (z. b: <b>-tag). Elemente ohne Inhalt können auch in sich geschlossen sein, wenn sie aus nur einer Kennung (tag) bestehen, die mit /> abschließt.
  • Die Beginn- und End-Kennungen (tags) sind ebenentreu-paarig verschachtelt.
  • Ein Element darf nicht mehrere Attribute mit demselben Namen besitzen.
Gültigkeit
  • Soll XML für den Datenaustausch verwendet werden, ist es von Vorteil, wenn das Format mittels einer Grammatik (z. B. einer Dokumenttypdefinition (DTD) oder eines XML-Schemas) definiert ist. Der Standard definiert ein XML-Dokument als gültig, wenn es wohlgeformt ist, den Verweis auf eine Grammatik enthält und das durch die Grammatik beschriebene Format einhält.
Parser
  • Programme oder Programmteile, die XML-Daten auslesen, interpretieren und ggf. auf Gültigkeit prüfen, nennt man XML-Parser. Prüft der Parser die Gültigkeit, so ist er ein validierender Parser.
Die Dateien im neuen MS-Office Word, Excel und PowerPoint 2007 werden in XML-Format gespeichert. Die auf XML basierenden Daten können vielseitiger verwendet werden, da XML die Integration von Datensets anderer Computer und Programme vereinfacht.
Mehr über dieses Thema: Wikipedia

XMS
EXtended Memory Specification
Wörtlich: (Spezifikation für) Erweiterungsspeicher
Arbeitsspeicherbereich bei IBM-kompatiblen PCs, der sich oberhalb des ersten Mbyte (also oberhalb des konventionellen Arbeitsspeichers plus Upper Memory Area) befindet.

XOFF
EXchange OFF
Wörtlich: Austausch aus(schalten); Gegenstück: XON
Steuerzeichen zur softwaremäßigen Flußkontrolle. Es wird vom Empfänger an den Sender geschickt, wenn der Empfänger noch mit der Datenverarbeitung beschäftigt ist und folglich momentan keine weiteren Daten entgegennehmen kann.

XON
EXchange ON
Wörtlich: Austausch ein(schalten); Gegenstück: XOFF
Steuerzeichen zur softwaremäßigen Flußkontrolle. Es hebt ein vorher gesendetes XOFF wieder auf, so daß die Übertragung fortgesetzt werden kann.

XPS
XML Paper Specification
XPS ist ein elektronisches Dateiformat, mit dem die Dokumentformatierung beibehalten und die Dateifreigabe ermöglicht wird. Mit dem XPS-Format wird sichergestellt, dass die Datei in der Online- oder Druckansicht genau das beabsichtigte Format beibehält und dass die Daten in der Datei nicht problemlos kopiert oder geändert werden können.

XQL
EXtensible Query Language
Abfragesprache für XML-Daten etc.

XSD
XML Schema Definition
XSD ist eine XML-Schema-Definition und hat als Dateiendung .xsd. Im Gegensatz zu DTDs kann bei Verwendung von XML-Schemas zwischen dem Namen des XML-Typs und dem in der Instanz verwendeten Namen des XML-Tags unterschieden werden. XSD beschreibt die Struktur, den Inhalt und die Semantik von XML-Dokumenten; erlaubt es, zu überprüfen, ob ein XML-Dokument in Ordnung ist.

XSLT
EXtensible Stylesheet Language Transformations
XSLT ist ein Werkzeug, von einem XML-Format ins andere zu konvertieren. XSLT kann z.B. genutzt werden um von einem Eigenformat in eine XHTML-Datei zu konvertieren. XSLT hat gegenüber CSS den Vorteil, dass es Transformieren kann, d.h. Elemente mehrmals und an verschiedenen Positionen verwenden kann (die Tags z.B. von hinten nach vorne zeigen kann). Richtig vorteilig wirds dann bei Verzeichnissen für Inhalt, Stichwörter und Bilder: XSLT kann sich die entsprechenden Informationen aus den Dateien nehmen und automatisch ein Inhaltsverzeichnis aufstellen.

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