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Z


Zap
Wörtlich: abschießen
In Datenbanken das Löschen des Inhalts einer Datei bei Beibehaltung der Dateistruktur.

Zentraleinheit
Der Fachbegriff Zentraleinheit bezeichnet die Hauptkomponente einer Datenverarbeitungsanlage. Die Aufgabe der Zentraleinheit ist es, die einzelnen Hardwareteile einer EDV-Anlage (also sich selbst sowie alle an das jeweilige System angeschlossene Peripheriegeräte und Kanäle) zu steuern und zu überwachen. Die Zentraleinheit besteht aus den Funktionseinheiten: Steuerwerk, Rechenwerk und Eingabe-/Ausgabewerk.

Zettabyte
Speichereinheit für Datenträger
1 Zettabyte entspricht 1.180.591.620.717.411.303 Byte (270 Byte).

ZIP
Zigzag In-line Pin
Wörtlich: Pin-Reihe in Zickzackanordnung.
Umgangssprachliche Bezeichnung für das Komprimieren einer Datei mit dem Programm PKZIP. Seltene Form eines Chipgehäuses, bei dem zwei Reihen von Pins versetzt angeordnet sind.

Zoom
Vergrößern oder Verkleinern von Bild- und Dokumentationsausschnitten, z.B. mit der Lupenfunktion in einem Grafikprogramm oder mit der Seitenansicht in einem Textprogramm (Word)

Zugriff(direkt)
Beim direkten Zugriff (englisch: random access), handelt es sich um einen wahlfreien Zugriff auf Daten bzw. Datensätze. Bei dieser Zugriffsmethode besteht die Möglichkeit, Adressen eines Speichermediums ohne umständliche Umwege direkt anzusprechen. Ein Direktzugriff auf Daten ist jedoch nur möglich, wenn diese auf einem Direktzugriffsspeicher (z.B. Festplatte, CD-ROM etc.) gespeichert sind und zudem die Adresse der zu bearbeitenden Daten bzw. Datensätzen bekannt ist. Der Direktzugriff ist technisch um einiges aufwendiger als der serielle, bietet aber dafür eine erheblich schneller und komfortablere Möglichkeit, auf Daten zuzugreifen.

Zugriff(seriell)
Unter seriellem Zugriff versteht man eine spezielle Form des Zugriffs auf Speichermedien bzw. auf Datensätze einer Datenbank. Dabei erfolgt das Lesen und Schreiben von Speicherinhalten bzw. Datensätzen sukzessive in einer fest vorgegebenen Reihenfolge. Für den seriellen Zugriff können wahlweise sequentielle Speicher (z.B. Magnetband) oder Direktzugriffsspeicher (z.B. Fest- oder Wechselplatte) eingesetzt werden. Vorteil des seriellen Zugriffs: Technisch einfache Realisation. Nachteil: Zugriff kann für Datenverarbeitungsprozeduren nicht verwendet werden, wenn die Bearbeitungsreihenfolge von Datensätzen (wie beispielsweise im Rahmen der Dialogverarbeitung) nicht vorher bekannt ist.

Zuse Konrad
Deutscher Ingenieur, der mit dem Z3 den ersten funktionsfähigen, programmgesteuerten Rechenautomaten entwickelte.
Zunächst baute er eine noch rein mechanisch arbeitende Rechenmaschine, die er Z1 nannte. Seine nächste Rechenmaschine, der Z2, wies bereits neben mechanischen auch elektromechanische Bauteile auf. 12. Mai 1941 stellte er den Z3 fertig. Ein funktionstüchtiger Nachbau der Z3 steht heute im Deutschen Museum in München. Heute gilt die Entwicklung der Z3 als Beginn des Computer-Zeitalters.
1945 entwickelte Zuse mit Plankalkül die erste Programmiersprache der Welt, die jedoch nie auf einem Computer implementiert wurde. Die Programmiersprache umfasst unter anderem Zuordnungsanweisungen (assignment statements), Funktionsaufrufe, bedingte Anweisungen, Schleifen, Gleitkommaarithmetik, Feldvariablen (Arrays), zusammengesetzte Datentypen, Ausnahmebehandlung und andere besondere Merkmale wie zielgerichtete Ausführung. Zuse wollte die Sprache auf einem seiner Z3-Rechenanlage einsetzen, durch die Ereignisse des Zweiten Weltkriegs kam es dazu aber nicht mehr.
Insgesamt hatte Zuse acht Ehrendoktortitel und zwei Ehrenprofessuren.

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