Das größte Risiko ist ein Stromausfall, während das Aufteilungsprogramm die Daten verschiebt oder kopiert. Auch Programmfehler können zu Datenverlust führen. Sie sollten darum vor jeder Änderung der Festplatten-Aufteilung unbedingt eine Datensicherung durchführen.
Jede Partition erhält von Windows einen Buchstaben als eindeutige Kennung. Die erste Partition bekommt in der Regel die Kennung C, da die Laufwerksbuchstaben A und B für Diskettenlaufwerke reserviert sind. Die C-Partition heißt auch "Primär"- oder "Bootpartition". Denn auf ihr liegt und startet (bootet) das Betriebssystem. Die anderen Partitionen, die "erweiterten" oder "Unterpartitionen", erhalten die Buchstaben D, E, F und so weiter. Bewährt hat sich die Aufteilung des Speicherplatzes in drei Partitionen: Auf der ersten (C) speichern Sie Windows und alle Programme. Auf die zweite (D) kommen Ihre Dokumente. Die dritte (E) ist dann etwa fürs Speichern von Fotos, Filmen und Musik reserviert. Wenn Sie mehrere Betriebsprogramme verwenden wollen, kann die Aufteilung so aussehen:
Das Standard-Windows kommt auf C, das zweite Betriebsprogramm (etwa Vista) auf D. Auf E liegen dann Ihre Daten. So können beide Betriebsprogramme problemlos auf die Daten zugreifen.Windows XP und Windows Vista enthalten ein Festplatten-Aufteilungsprogramm - die "Datenträgerverwaltung". Sie finden es gut versteckt in der Systemsteuerung in der Liste, die sich hinter dem Unterpunkt "Verwaltung" verbirgt. Für große Sprünge eignet sich die Windows-Funktion freilich nicht. Sie können sowohl mit Windows XP als auch mit Vista Partitionen anlegen und löschen sowie eine Partition mit den Dateisystemen FAT16, FAT32 und NTFS formatieren. Diese Funktionen reichen, um eine neue Festplatte einzurichten. Wichtige Funktionen, etwa das Wiederherstellen von gelöschten Partitionen, fehlen Vista aber.