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C


C
Ursprünglich von Ken Thompson entwickelte Programmiersprache. Thomson nahm als Grundlage die Sprache BCPL. Da ihm kein Name einfiel, benannte er die Sprache einfach mit "A". Eine verbesserte Variante betitelte er mit "B". In den 70er Jahren nahm Dennis M. Ritchie wesentliche Verbesserungen an "B" vor und benannte die Sprache in "C" um. C kennt sowohl assemblerähnliche Elemente als auch Bestandteile, wie sie aus höheren Programmiersprachen bekannt sind. Weitere Eigenschaften von C sind die Hardwareunabhängigkeit, der genormte Sprachumfang und die sehr hohe Ablaufgeschwindigkeit der damit entwickelten Programme.
Ein Tutorial in C (C - HowTo):
http://www.c-howto.de/tutorial-einfuehrung-programmieren.html →

C++
1980 von Bjarne Stroustrup an den Bell Laboratories entwickelte Programmiersprache. C++ ist eine Weiterentwicklung von C und ist dazu fast vollständig kompatibel. Neue Elemente sind die objektorientierte Programmierung, eine strengere Typisierung, die Unterstützung von Modulen sowie die Technik Overloading.
Die Herkunft der Bezeichnung C++ ist etwas skurril. In Analogie zu anderen Produkten, bei denen ein nachgestelltes Pluszeichen angibt, daß es sich um eine verbesserte Version handelt, sollte die Sprache eigentlich C+ heißen. Da beim Inkrementieren in C jedoch zwei Pluszeichen geschrieben werden müssen, würde die Eingabe C+ zu einem Fehler führen. Scherzhafterweise entschied man sich dafür, die Sprache mit der syntaktisch korrekten Form C++ zu benennen.

C#
C# (ausgesprochen »C sharp«) ist die systemeigene Sprache für die .NET Common Language Runtime. C# wurde entworfen, um sich nahtlos in die .NET-Laufzeitumgebung einzufügen.
In Kombination mit der .NET Common Language Runtime kann diese Sprache für die Entwicklung komponentenorientierter Software eingesetzt werden, ohne dass die Programmierer ihr Potenzial im Hinblick auf C++ oder COM-Code ungenutzt lassen müssen. C# wurde für die Entwicklung robuster, langlebiger Komponenten konzipiert, mit denen Situationen des wirklichen Lebens bewältigt werden können.
Mehr zum Thema: http://de.wikipedia.org/wiki/C-Sharp

Cache
Ein kleiner, aber sehr schneller Puffer auf dem Prozessor, der Daten zwischenspeichert und diese immer wieder sehr schnell zur Verfügung stellen kann. Es gibt mehrere Cache-Arten:
  • solche, die Daten aus dem Arbeitsspeicher in CPU-Nähe
    (im First- oder Second-Level-Cache) puffern
  • solche, die Daten von der Festplatte im Arbeitsspeicher zwischenlagern
    (z.B. Smartdrive bzw. smartdrv.exe),
  • oder Daten vom langsamen CD-ROM-Laufwerk auf der Festplatte "cachen".
Der Festplatten-Cache puffert hardwareseitig Schreib- und Lesezugriffe. Je nach Festplatte ist der Cache bei den 1999 am Markt erhältlichen Festplatten zwischen 128 und 4096 KB groß; ElDE-Platten haben häufig 512 KB, SCSI-Modelle 1024 KB Cache. Da die Algorithmen unterschiedlich effektiv arbeiten, steigert ein größerer Cache nicht zwangsläufig das Plattentempo. Werden die im Cache befindlichen Daten erneut benötigt, tritt die beschleunigende Wirkung des Cache voll zu Tage, da diese nicht mehr von dem langsameren Medium geholt werden müssen.

Caché
Caché ist eine postrelationale (flache, nicht normalisierte Tabellen), multidimensionale Datenbank, die Objekte samt Eigenschaften speichert und neben den Objekten sogar die Geschäftsanwendung selbst erfasst (Wolfram E.Mewes). Caché ist eine proprietäre, im Kern hierarchische Datenbank von InterSystems (Wikipedia). Die erste Version wurde im Jahr 1997 eingeführt.

Erforderlich wurden solche Datenbanken, um den aktuellen Anforderungen zu genügen. Sie verfügen über eine Technik jenseits der gängigen relationalen oder objektrelationalen Datenbanken. Basierend auf einer multidimensionalen Speicherung, ist Caché die einzige Datenbank, die diese Technik auch für die Transaktionsverarbeitung einsetzt. Allerdings darf man diese Technik nicht mit dem aus dem OLAP- und Data-Warehouse-Bereich bekannten multidimensionalen Datenmodell verwechseln.

Die Datenbank Caché ist nach dem objektorientierten Prinzip aufgebaut und dadurch in der Lage, die Daten multidimensional zu speichern. Die Objektorientierung wurde entwickelt, um die zu verarbeiten Daten anhand ihrer Eigenschaften und möglichen Aufgaben zu klassifizieren. Dadurch wird es möglich, Prozesse und Daten aus der realen Welt als Objekte abzubilden. Diese Objekte verfügen über Eigenschaften (Properties) und Methoden (Methods). Sie sind in der Lage, über Schnittstellen (Eigenschaften und Methoden) mit anderen Objekten zu kommunizieren und zu interagieren.

Relationale Datenbanken arbeiten tabellenorientiert. Dabei werden große Mengen von strukturierten Daten in Tabellen abgelegt. Diese Form der Ablage erlaubt es, auch riesige Datenmengen nachvollziehbar zu verwalten. Zum Auswerten der Daten kommt meist die Abfragesprache SQL zum Einsatz.

Der Hersteller Intersystems verfolgt mit Caché einen vollkommen anderen Ansatz. Statt die Daten in Tabellen zu speichern, werden multidimensionale Würfel- oder Baumstrukturen verwendet. Sie liefern die Basis für die Abbildung komplexer Inhalte als Objekte.

Durch die Objekte mit Ihren Methoden und Eigenschaften wird es möglich, nicht nur die Daten in einer Datenbank zu speichern, wie dies bei rein relationalen Datenbanken der Fall ist, sondern auch die Geschäftsanwendung selbst abzubilden. Dies ermöglichen die Methoden, die das Objektverhalten bestimmen. Damit reduziert sich eine erforderliche 3-Schicht-Anwendung auf zwei Schichten, da der Datenbankserver nun auch ohne zeitliche Verluste die Aufgaben eines Applikationsservers übernehmen kann.

CAB
Change Advisory Board
Change Advisory Board ist eine ITIL-Rolle. Board sind regelmäßige Besprechungen derselben Gruppe von Top-Managern. Eine CAB-Besprechung kann sowohl formell als auch informell sein. In der heutigen Geschäftswelt könnte der Begriff 'Team' die typische Form eines CAB treffender beschreiben. Das CAB-"Team" kann sich regelmäßig treffen, nach ITIL-Empfehlung mindestens alle 20 Tage. Die CAB-Besprechungen können auch mehrmals pro Woche stattfinden, wobei jederzeit Sonderbesprechungen einberufen werden können. Einige CAB-Mitglieder werden wahrscheinlich regelmäßig an den CAB-Besprechungen teilnehmen; andere dagegen können zur Teilnahme an einzelnen Besprechungen aufgefordert werden, um Inputs zu einem bestimmten Request for Change (RFC) zu liefern, der zur Diskussion steht.
Das CAB unterstützt den Change-Manager, Changes hinsichtlich des Business Impacts einzuschätzen und zu priorisieren. Wenn ein CAB einberufen wird, müssen die ausgewählten Mitglieder fähig sein, den Change sowohl vom Standpunkt des Geschäfts, als auch vom technischen Standpunkt aus beurteilen zu können. Um diesen Mix zu erreichen, müssen im CAB sowohl Personen mit einem klaren Verständnis für die Geschäftsanforderungen des Kunden vertreten sein als auch Anwender und Vertreter aus den technischen Entwicklungs- und Supportbereichen. Mitglieder im CAB können neben dem Change-Manager sein: Kunden, Anwender auf Management-Ebene, Repräsentanten von Anwendern, Anwendungsentwickler oder -betreuer (wenn angemessen), Experten/technische Consultants, Mitarbeiter aus dem Service (wenn benötigt), Mitarbeiter der Haustechnik (wenn Changes die Büroinstallationen betreffen und umgekehrt), Vertreter von Subunternehmern und anderen Herstellern (wenn benötigt, beispielsweise bei Outsourcing-Verfahren).
    Es ist wichtig zu betonen, dass das CAB
  • sich aus ständigen Mitgliedern (Vorsitz - Change-Manager) und temporären Mitgliedern zusammensetzt
  • sich entsprechend den zu bearbeitenden Changes zusammensetzt
  • sich in der Zusammensetzung auch innerhalb eines einzelnen Meetings erheblich unterscheiden kann
  • Lieferanten hinzuziehen sollte, wenn das hilfreich ist
  • sowohl die Anwender- wie die Kundensicht beachten sollte
  • zumindest zeitweise den Problem Manager/Service Level Manager und Customer Relations Mitarbeiter hinzuziehen sollte
Wenn Changes der Kategorie 2 auftreten, die in kürzester Zeit beurteilt werden müssen (Priorität Dringend) ist es nötig, eine kleinere Organisation einzurichten, die die Befugnis hat, dringende Entscheidungen zu treffen. Solch ein Gremium wird in ITIL CAB Emergency Committee (CAB/EC) genannt. Change Verfahren sollten festlegen, wie die Zusammensetzung des CAB und CAB/EC jeweils bestimmt wird, basierend auf den o.g. Kriterien und allen weiteren Kriterien, die für das Business wichtig sind. Das wird auch sicherstellen, dass die Zusammensetzung des CAB die Möglichkeit bietet, angemessene Entscheidungen in jedem möglichen Eventualfall zu treffen, sowohl aus der Business Perspektive heraus wie auch vom technischen Standpunkt aus.
Quelle: Change Management

CAD
Computer-Aided Design oder Computer-Aided Drafting
Wörtlich: Computergestütztes Zeichnen bzw. Konstruieren; auch CAE Konstruktion, Bearbeitung und Druck von technische Zeichnungen mit Hilfe eines CAD-Programms. CAD kommt unter anderem im Bau- und Architekturwesen sowie im Maschinenbau zum Einsatz. Gegenüber dem herkömmlichen Reißbrett besitzt CAD den Vorteil, daß sich Korrekturen weitaus einfacher durchführen lassen. Außerdem können immer wieder benötigte Zeichnungselemente in einer Teilebibliothek gespeichert und bei Bedarf wieder abgerufen werden.

Cancel
Widerrufen von Arbeitsschritten, die noch nicht endgültig bestätigt wurden. Das Löschen oder Annullieren von Speicherinhalten.

CAP
  1. Computer-Aided Planning
    Computergestützte Planung
    In der Industrie angewendetes Verfahren, bei dem die Planung vom Arbeitsabläufen mit Computerhilfe erfolgt. Ziel dabei ist es, die Fertigungsmaschinen optimal auszulasten.
  2. Computer-Aided Publishing
    Computergeschütztes Publizieren
  3. CAPtion
    Überschrift, Bildunterschrift, Titel, Untertitel, Bezeichnung
Erweiterung von speziellen Textdateien aus dem DTP-Programm. CAP-Dateien enthalten unter anderem Texte, die in einen Rahmen eingegeben wurden.

CAPI
Common Application Programming Interface
Das CAPI bildet eine genormte Schnittstelle für die Programmierung von ISDN-Karten. ISDN-Karten, die CAPI unterstützen (in Deutschland sind das praktisch alle), können von jeder CAPI-kompatiblen Software angesprochen werden - unabhängig von Typ und Hersteller der ISDN-Karte. Die Capi-Version 1.1 ist ein 16-Bit-Treiber, Capi 2.0 ist ein 32-Bit-Treiber. Besonders hilfreich ist ein Dual-Capi-Treiber, der beide Versionen in einem Modul unterstützt.

CAPTCHA
Completely Automated Public Turing test to tell Computers and Humans Apart
Vollautomatischer öffentlicher Turing-Test zur Unterscheidung von Computern und Menschen
CAPTCHAs werden verwendet, um zu entscheiden, ob das Gegenüber ein Mensch oder eine Maschine ist. In der Regel geschieht dies, um zu prüfen, ob Eingaben in Internetformulare über Menschen oder Maschinen (Roboter, kurz Bot) erfolgt sind, weil Roboter hier oft missbräuchlich eingesetzt werden. CAPTCHAs dienen also der Sicherheit. Meist bestehen sie auf der Verzerrung von Buchstaben, die auf Bildern basiert sind und von Menschen in die dafür vorgebenen Feldern eingeben werden sollen.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/CAPTCHA

CBT
Computer Based Training
Wörtlich: Computerbasierter Training
Computerunterstützter Training. Die Distribution von CBT erfolgt über CD-ROM oder Diskette. In technischer Hinsicht sind zum Teil Installationsroutinen notwendig, um die Lernprogramme zu nutzen, zum Teil sind keine weiteren Einstellungen erforderlich. Zu beachten sind allerdings Mindestanforderungen hinsichtlich der Systemkonfiguration und möglicher Plattformen. Lernsequenzen oder ganze Kurse können auch im Internet (WBT) umgesetzt werden.
Beide Formen ermöglichen räumlich und zeitlich unabhängiges Lernen. Während CBT eine inhaltlich abgeschlossene Lösung darstellt, sind bei WBT Verweise auf weiterführende Informationsquellen aus dem Internet bereits konzeptionell angelegt.
Mehr zum Thema:
http://www.e-teaching.org/technik/aufbereitung/cbt_wbt/ →

CD-R
Compact Disc Recordable
Wörtlich: Beschreibbare, Compact Disc; auch CD Recordable genannt; ähnlich: WORM
Optische Platte, die sich genau einmal mit Daten beschreiben läßt. Das Beschreiben kann allerdings in mehreren Durchgängen erfolgen. Zum Bespielen ist ein sogennanter CD-Rekorder oder CD-Brenner notwendig. Auf einer CD-R lassen sich sowohl Computerdaten als auch Photos im Format der Photo CD, Töne im Format der Audio-CD und Videos im Format der Video-CD unterbringen.

CD-ROM
Compact Disc Read Only Memory
Wörtlich: Nur-Lese-Speicher in Form einer CD
Nicht wiederbeschreibbare, optische Platte, die wie die handelsübliche Audio-CD einen Durchmesser von 12 cm besitzt und eine Kapazität von 682 Mbyte aufweist.
Bei der Herstellung einer CD-ROM werden die Informationen in Form von Vertiefungen (Pits) in die Aluminiumschicht, dem sogenannten Land, eingebrannt. Ein Ändern und Neubeschreiben der auf der CD-ROM befindlichen Daten ist nicht möglich. Zum Abspielen einer CD-ROM wird ein CD-ROM-Laufwerk benötigt.

CD-RW
Compact Disc Re Writable
Wörtlich: Wiederbeschreibbare, Compact Disc; auch CD-E (Compact Disc Erasable; wörtlich: löschbare CD)
Variante der CD-ROM, die fast beliebig oft beschrieben werden kann; im Gegensatz zur CD-R, die nur einmal beschrieben werden kann.

Chat
Wörtlich: plaudern
Kommunikation zweier Anwender über die Tastatur und den Bildschirm. Die Anwender sind meist über einen Online-Dienst oder eine Mailbox miteinander verbunden. Die Teilnehmer treten meist unter Pseudonym, einem sogenannten Nickname auf.

Check in / Check out
Verfahren zur kontrollierten Bearbeitung von Dokumenten in einem Dokumentenmanagement-System (EDM). Zur Bearbeitung durch einen Benutzer wird das betreffende Dokument für andere Anwender gesperrt (Check out), so daß diese nur noch Lesezugriff haben aber keine Änderungen vornehmen können. Nach der Bearbeitung wird das Dokument wieder für alle Benutzer freigegeben (Check in).

Chevron
Angewinkelte Anführungszeichen
Chevrons schließen Felder ein, die als Platzhalter verwendet werden, z.B. für einen Serienbrief in einem Word-Dokument («Anrede»). Der Zeichenreferenz für angewinkelte Anführungszeichen links lautet im HTML « und für angewinkelte Anführungszeichen rechts ».

Chip
Wörtlich: Scheibchen
Integrierter Schaltkreis, der zwischen einigen Dutzenden bis zu mehreren Millionen elektronische Bauteile, z.B. Widerstände und Transistoren enthält. Chips haben in der Regel ein rechteckiges, meist scharzes Gehäuse und werden z.B. in Computern, Haushaltsgeräten (z.B. Waschmaschine) und Autos eingesetzt. Bei der Fertigungsweise unterscheidet man TTL und MOS. Die ersten Chips wurden Ende der 60er Jahre von den Firmen Texas Instruments und Fairchild Semiconductor entwickelt. Als Vater des integrierten Schaltkreises gilt der Amerikaner Jack Kilbyvon (1958).
Zu den wichtigsten Chiparten gehören:
Chipsatz
Während der Prozessor in einem Computer die Berechnungen durchführt, steuert der Chipsatz den Transport der Daten zwischen den einzelnen Computer-Bauteilen, etwa vom Arbeitsspeicher zum Prozessor.

CGI
Common Gateway Interface
CGI ist eine Schnittstelle, womit man Anwendungen für das Internet schreiben kann. Diese CGI-Anwendungen laufen dabei auf einem Webserver (wie beispielsweise Apache) und wird von einer HTMLWebseite angesteuert. Die Daten erhält diese CGI-Anwendung entweder von der HTML-Seite selbst (POST-Verfahren) oder direkt über die URL (GET-Verfahren).

CISC
Complex Instruction Set Computer
CISC ist ein Computersystem mit komplexen, anpassungsfähigen Befehlssatz. Typische Prozessoren sind die Intel und Motorola Familie.

Clear Case
ClearCase ist eine Managementlösung für die Softwarekonfiguration. Sie umfasst die Bereiche Versionsverwaltung, Parallele Entwicklung, Workspace-Management sowie Build- und Release Management. Es stellt Funktionalitäten zur Verfügung, die zur Erstellung, Aktualisierung, Erzeugung (Build), Verteilung und Wiederverwendung aller Arten von Artefakten (VOB) hilfreich sind. Durch die optionale Erweiterung Multisite oder die Verwendung des ClearCase Remote Clients (CCRC) wird parallele Softwareentwicklung über geographisch verteilte Umgebungen hinweg ermöglicht.
ClearCase speichert Dateiversionen nach dem sogenannten in-line delta storage-Prinzip. Die Änderungen zwischen einzelnen Versionen einer Datei werden mit einer speziellen Notation innerhalb der Datei selbst gespeichert. Auf diese Weise kann jede beliebige Version gleich schnell angezeigt werden.

Client
Begriff aus dem Netzwerkbereich: ein Client nimmt Dienste in Anspruch, deshalb wird eine an den Server angeschlossene Arbeitsstation als Client bezeichnet. Der Client schickt Anfragen des Benutzers in einem speziellen Protokoll an den Server und stellt dessen Antworten in lesbarer Weise auf dem Bildschirm dar.

Cluster
Die kleinstmögliche Speichereinheit auf einem Datenträger. Bei Festplatten beispielsweise hat ein Cluster eine Größe von mindestens 2048 Byte. Wenn eine zu speichernde Datei größer als ein Cluster ist, wird sie beim Speichervorgang auf mehrere Cluster verteilt. Ein Inhaltsverzeichnis auf der Festplatte merkt sich, welche Cluster das sind.

CM
Change-Management
Change Management (ITIL) aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Change-Management ist ein Themengebiet aus der IT Infrastructure Library (ITIL) und wird dort im Buch Service Transition als Prozess definiert, der das Ziel hat, dass alle Anpassungen an der IT-Infrastruktur kontrolliert, effizient und unter Minimierung von Risiken für den Betrieb bestehender Business Services durchgeführt werden. Das Change-Management umfasst alle Änderungen von Hard- oder Softwarekomponenten auf Entwicklungs-, Integration- und Produktionssystemen.

CMS
Content-Management-System
Inhaltsverwaltungssystem
Ein CMS ist ein Anwendungsprogramm, das die gemeinschaftliche Erstellung und Bearbeitung des Inhalts von Text- und Multimedia-Dokumenten ermöglicht und organisiert, meist für das WWW. Der darzustellende Informationsgehalt wird als Content (Inhalt) bezeichnet. Für Systeme oder Module, die ausschließlich Web-Anwendungen dienen, wird teils der Begriff Web-Content-Management-System oder WCMS benutzt. Damit wird der Unterschied zu jenen Systemen etwa im Verlagsbereich verdeutlicht, die neben dem Web auch andere Ausgabemedien bedienen, etwa Print oder Radio. Web-Content-Management kann auch als eine Komponente im Enterprise-Content-Management gesehen werden. Besonderer Wert wird bei CMS auf eine medienneutrale Datenhaltung gelegt. So kann ein Inhalt auf Wunsch beispielsweise als PDF- oder als HTML-Dokument abrufbar sein, indem die Formate erst bei der Abfrage aus der Datenbank generiert werden. Je nach Anwendung kann auch eine Rechteverwaltung zum Einsatz kommen.

Wie funktioniert ein CMS?
CMS arbeiten nach dem Prinzip, Inhalte vom Layout zu trennen. Texte und Bilder werden in sogenannte Templates (Designvorlagen) eingesetzt. Der Redakteursbereich ermöglicht, ohne große HTML-Kenntnisse die Inhalte (Texte, Bilder, PDFs, Downloads, Animationen) selbst einzugeben. Die Templates sorgen dabei für eine korrekte und ansprechende Darstellung der Website. Ein sehr großer Vorteil liegt in der leichten Austauschbarkeit des Design-Templates. So können zu einem späteren Zeitpunkt ein anders Template ausgewählt werden, ohne dass dazu die Inhalte und das Menü bearbeitet werden müssen. Der alte Inhalt bleibt, doch die Seite wirkt wie neu! Mit einer reinen HTML Seite beinahe unmöglich.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Content-Management-System

CMOS
Complementary Metal Oxide Semiconductor
Die CMOS-Technik ist ein Fertigungsverfahren, durch das die CPU besonders stromsparend arbeitet und weniger Hitze erzeugt. Diese Technik kommt auch bei der batteriebetriebenen Echtzeit-Uhr des PCs zum Einsatz.

COMMIT
COMMIT ist eine SQL-Anweisung, die eine Transaktion erfolgreich beendet und die Änderungen an Datensätzen unwiederuflich in die Datenbank schreibt. Gegenstück zur COMMIT ist die SQL-Anweisung ROLLBACK.

Cobol
Common Business Oriented Language
Darunter versteht man eine spezielle Programmiersprache für kaufmännische Anwendungen. COBOL gehört neben BASIC und FORTRAN zu den klassischen problemorientierten Programmiersprachen. Die Anfänge von COBOL reichen bis in die 50er Jahre unseres Jahrhunderts zurück. Die Übersetzung eines in COBOL geschriebenen symbolischen Programmes in Maschinensprache geschieht mittels Compiler. COBOL ist heute für so gut wie alle Rechner-Typen vom Großrechner bis hin zum Personalcomputer verfügbar.

Compiler
Unter einem Compiler versteht man ein Übersetzungsprogramm, welches ein komplettes symbolisches Programm in die Maschinensprache übersetzt. Das Umwandeln des symbolischen Programmes in den Maschinencode erfolgt im Gegensatz zur Arbeitsweise eines Interpreters nach der Methode der vollständigen Übersetzung. Das heißt: Nach Erstellung des symbolischen Programmes wird dieses in einem gesonderten Arbeitsschritt in ein Maschinenprogramm umgewandelt. Nach Beendigung des Übersetzungsvorganges existieren zwei Programm-Varianten: 1. Das unveränderte (und editierbare) symbolische Programm sowie 2. das lauffähige Maschinenprogramm.

Computer
Wörtlich: Rechnenmaschine
Computer ist eine Funktionseinheit zur Verarbeitung von Daten, nähmlich zur Durchführung mathematischer, umformender, übertragender und speichernder Operationen. Am 12. Mai 1941 stellte Zuse den Z3 fertig. Ein funktionstüchtiger Nachbau der Z3 steht heute im Deutschen Museum in München. Heute gilt die Entwicklung der Z3 als Beginn des Computer-Zeitalters. Die Blütezeit der Heimcomputer waren 1980er, zunächst mit 8-Bit-Mikroprozessoren und einem Arbeitsspeicher bis 64 kB. Im Jahre 2008 sind die ersten Computer mit Core 4 Quad-Prozessoren von Intel ausgestattet.
Einige Computerarten:
  • Mainframe-Computer
  • Supercomputer
  • Netzwerk-Computer
  • Personal Computer
  • Laptop / Notebook
  • PDA (Personal Digital Assistent)

"Die Ursache für 90% der Fehlermeldungen befindet sich 60 cm vor dem Bildschirm."
Weitere Zitate: http://de.wikiquote.org/wiki/Computer

Computervirus
Bezeichnung für Programme, die sich, wenn sie einmal geladen sind, beliebig vervielfältigen können und den Sinn und Zweck verfolgen, den Betriebsablauf zu stören. Es gibt viele unterschiedliche Arten von Computerviren, die unterschiedliche Folgen haben. Antivirenprogramme (Virenscanner) gibt es im INTERNET beispielsweise unter folgenden Adressen:
Cookies
Cookie ist eine kleine Datei mit Text-Informationen, die vom Web-Autor der jeweiligen Web-Site initiiert sein muß und dann von dem Webserver regelmäßig an den lokalen Webbrowser übertragen wird.
Sie dienen unter anderem der Sicherheit, zum Beispiel beim Online Banking. Beim Einloggen wird ein Cookie auf der Festplatte gespeichert und jede aufgerufene Seite überprüft nun, ob dieses Cookie vorhanden ist. Beim Schließen des Browsers wird es gelöscht und verhindert so den Missbrauch des Online Banking.
Die Cookies werden aber auch als Spione eingesetzt, um einiges über das Nutzungsverhalten der User, deren Interessen, Vorlieben und Neigungen, zu erfahren.
Für die Marketing-Experten eines Versandhauses ist es zum Beispiel wichtig zu erfahren, ob der Besucher ihrer Web-Sites mehr an Mode oder Elektrogeräten interessiert ist.
Mehr zum Thema: Cookies →.

Constraints
Constraint ist eine Integritätsregel für eine Spalte oder Tabelle, um Datenkonsistenz in einer relationalen Datenbank zu gewährleisten.
    Beispiele für Constraintformen:
  • CONSTRAINT ... PRIMARY KEY: definiert Primärschlüsselspalten/-felder.
  • CONSTRAINT ... REFERENCES: definiert Fremdschlüsselspalten/-felder.
  • CONSTRAINT ... NOT NULL: erzwingt Eingabewerte.
  • CONSTRAINT ... CHECK ...: ermöglicht zusätzliche Prüfungen (Einschränkungen).
  • UNIQUE: mit einem Parameter stellt sicher, das es keine zwei gleichen Elemente in dieser Spalte gibt. Bei zwei Parametern gilt das Gleiche für Element-Kombinationen.
Ein Beispiel-SQL-Statement beim Erstellen einer Tabelle:

CREATE TABLE Buch (
ISBN INT,
CONSTRAINT Pk_Buch PRIMARY KEY,
Titel VARCHAR(100),
CONSTRAINT Buch_Titel NOT NULL,
Vorhanden CHAR(1),
CONSTRAINT Buchpreis INT,
UNIQUE (ISBN),
UNIQUE (Titel));

CPLD
Complex Programmable Logic Device
Die Technologie eigenspezifischer ICs (Schalkreise)
CPLDs bestehen im wesentlichen aus folgenden Elementen:
  • programmierbare AND/OR-Matrix
  • programmierbare Rückkopplung
  • Eingabeblock
  • Ausgabeblock
CPU
Central Processing Unit
Englische Bezeichnung für Prozessor. Die CPU ist das Herzstück des Rechners. Auch wenn die Geschwindigkeit eines Computers von mehreren Faktoren abhängt, hat die CPU hierauf den meisten Einfluss.

Cracker
Wörtlich: Knacker
Anwender, der den Kopierschutz eines Programms entfernt; ähnlich Hacker.

Crawler
Sind spezielle Suchmaschinen, die das Internet selbständig auf neue Informationsangebote durchforsten. Dabei kommen meist sogenannte Agenten zum Einsatz, die - mit bestimmten Suchbegriffen gefüttert - auf ihrer Reise durch das Web alle Seiten registrieren, in denen die gewünschten Begriffe enthalten sind.

CRM
Customer Relationship Management
CRM ist der Oberbegriff für das gezielte Gestalten von Kundenbeziehungen mit dem Ziel der langfristigen Kundenbindung. Customer-Relationship-Management-Systeme sammeln und analysieren Informationen über das Anrufverhalten (z.B. in einem Call-Center) oder Kaufverhalten von Kunden.
CRM-Systeme wollen also helfen, die Kundenzufriedenheit zu verbessern. Die Gartner Group charakterisiert CRM in einer Studie als Businessstrategie, die die Bedürfnisse heutiger und zukünftiger Kunden verstehen und antizipieren (vorwegnehmen) will. Das Marktforschungsinstitut prognostiziert für den CRM-Softwaremarkt ein jährliches Wachstum von mehr als 50 Prozent. Danach wird das Marktvolumen bis zum Jahr 2002 weltweit auf 4 Milliarden Dollar ansteigen. Allein auf Deutschland entfallen davon 1,9 Milliarden DM.

CRTX
CRTX ist die neu eingeführte Dateierweiterung für Diagrammvorlagen in Microsoft Excel 2007. Diagrammvorlagen können nicht als unabhängige Excel-Dateien geöffnet werden.

CSS
Formatierungssprache, die es Webautoren und Benutzern erlaubt, Formatierungen (zum Beispiel Schriften, Abstände) von strukturierten Dokumenten (wie z.B. HTML oder XML) durchzuführen. Vereinfacht mit der Trennung vom Inhalt des Dokuments von dessen Präsentation die Erfassung von Web-Dokumenten und die Verwaltung von Websites.

CSV
Comma Separated Values oder Character Separated Values
CSV ist eine Textdatei, die für den Import und Export von Daten in Datenbanken und Tabellenkalkulationsprogrammen verwendet wird. Jede Zeile einer CSV-Datei enthält einen Datensatz. Die Daten in einer Zeile sind typischerweise durch ein Komma, Semikolon oder Tabulator getrennt.

CTS
Clear To Send
Signal, das anzeigt, ob das Modem bereit ist, Daten von Schnittstelle anzunehmen. Mit CTS wird die hardwareseitige Flusssteuerung (Flow Control) ermöglicht.
Gegenteil: RTS (Request To Send)

CUA
Common User Access
Wörtlich: einheitliche Zugangsmöglichkeit für Benutzer
1989 von IBM im Rahmen von SAA vorgestellte Richtlinie zur plattformübergreifenden Standardisierung von Benutzeroberflächen.
Beispiele:
  • CUA '89 definiert überwiegend Komponenten hinsichtlich der Gestaltung von Menüs, Fenster und Dialogboxen. So besitzen alle CUA '89-kompormen Oberflächen und Anwendungsprogramme eine Menüleiste am oberen Fenster- bzw. Bildschirmrand, die mit "Alt" oder "F10" aktiviert werden kann. CUA '89 wurde z.B. in Windows 3.1, im Presentation Manager von OS/2 sowie in vielen Programmen unter DOS, z.B. Word und Works, umgesetzt.
  • CUA '91 definiert eine objektorientierte Benutzeroberfläche, bei der der Schreibtisch des Benutzers sowie typische Arbeitsabläufe nachgebildet werden. Zum Löschen eines Dokumentes wird z.B. das entsprechende Symbol, das das Dokument repräsentiert, mit der Maus auf das Papierkorbsymbol gezogen. CUA '91 wurde z.B. in der Workplace Shell in OS/2 2.0 umgesetzt.
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