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T


Tag
markieren; Markierung
Wörtlich: etikettieren, auszeichnen
  1. Synonym für Mark
  2. Bei der Beschreibungssprache HTML: Die einzelnen Kommandos werden als Tags bezeichnet und in spitze Klammern (< >) gesetzt.
TAE
Telekommunikations-Anschluss-Einheit
Eine in Deuschland benutzte Steckerart bei analogen Telefonanschlüssen zum Anstecken des NTBA an die Anschlussleitung.

Table
Tabelle
  1. Allgemein eine Tabelle, die z.B. mit einem Textprogramm (Word oder Tabellenkalkulationsprogramm (Excel) angefertigt wurde. Eine Kalkulationstabelle wird verwendet, um Daten einzugeben und zu berechnen. Sie besteht aus Spalten und Zeilen mit Zellen. Man kann Daten direkt in die Zellen der Kalkulationstabelle eingeben und basierend auf diesen Daten unter Verwendung von Formeln Berechnungen durchführen. Man kann Änderungen an den Daten vornehmen und automatisch die Ergebnisse von Berechnungen sehen. Außerdem kann mit einer Kalkulationstabelle Daten sortiert, gefiltert und gesucht werden.
  2. Bei der Programmierung ist Tabelle ein Synonym für Array (Feld)
  3. In einer Datenbank, die auf dem relationalen Datenbankmodell basiert, bezeichnet Tabelle eine Sammlung strukturierter Daten, also eine Datei mit einem Datenbestand.
Taktgeber
Die Informationsübertragung im Inneren eines Computers geschieht mittels Strom. Dieser fließt jedoch nicht etwa gleichförmig, vielmehr pulsierend. Die Stromimpulse werden dabei von einer Hardware erzeugt, welche man "Taktgeber" nennt. Der Informationsaustausch zwischen den einzelnen Hardware-Komponenten wird durch einen periodischen Takt angetrieben bzw. koordiniert. Dieser Grundtakt wird, ähnlich wie bei einer Quarzuhr, durch einen Quarz bestimmt, der durch elektrischen Strom zum Schwingen gebracht wird. Gemessen wird die Taktfrequenz in der Maßeinheit Megahertz (MHz). Dabei entspricht ein Hertz einer Schwingung pro Sekunde.

TAN
TransAction Number
Geheimzahl, über die beim Home Banking (Internet Banking) bestimmte Aktionen, z.B. Überweisungen, bestätigt werden müssen. Eine TAN ist jeweils nur für einen Vorgang gültig. Nach dem Aufbrauch aller TANs erstellt die Bank automatisch eine neue TAN-Liste.

Task
Wörtlich: Aufgabe, Arbeit, Auftrag
Terminus, der insbesondere in Verbindung mit Betriebssystemen, die Multitasking oder Task Swiching beherrschen, synonym für Programm verwendet wird.

Taskleiste
Die Taskleiste wird auch Startleiste genannt und befindet sich meist am unteren Bildschirmrand, kann auch an einer anderen Stelle fixiert werden. In der Taskleiste befinden sich z.B. Symbole oder Titel der Programme, die beim Booten des Betriebssystems geladen wurden. Beispielsweise Start, Datum-Uhrzeit usw. Hier findet man auch aktuell geöffnete Dokumente in minimierter Form.

Task Manager
Task-Liste
Bestandteil von Windows, der zum Umschalten zwischen den einzelnen derzeit aktiven Tasks, also Programmen, dient. Zu diesem Zweck wird eine Liste angezeigt, aus der sich das gewünschte Programm auswählen läßt. Unter Windows wird er mit der Kombinationstasten Strg+Alt+Enf aktiviert.

Taxonomie
Taxonomie ist eine Funktion, die in SharePoint 2010 eingebaut wurde. Man kann Begrifflichkeiten an zentraler Stelle verwalten, hierarchisch gliedern und über den neuen Spaltentyp "Verwaltete Metadaten" an Inhalte zuweisen. Man kann den Taxonomie-Baum mit seinen Hierarchieebenen ausklappen und den gesuchten Begriff auswählen. Tippt man direkt im Feld einen Buchstaben ein, dann erscheint eine Vorschlagsliste, die Begriffe zeigt, die mit dem eingegebenen Buchstaben beginnen.

TCL
Transaction Control Language
Datenbanksprache
Sie wird verwendet, um die durch Datenverarbeitungs-Befehle formulierten Einfügungen, Bearbeitungen und Löschungen endgültig in die Datenbank zu übernehmen. In der Datenbanksprache SQL sind das in erster Linie die Befehle COMMIT (engl. für anvertrauen) zum Bestätigen sowie ROLLBACK (engl. für zurückholen) zum Verwerfen aller in der momentan gültigen Transaktion zusammengefassten Änderungen.

TCO'99
Einer der wichtigen Normen für strahlungsarme Bildschirme.
Jede TCO setzte die ergonomischen und ökologischen Standards nochmals herauf. Im wesentlichen geht es um folgende Bereiche:
  • Alle TCOs verlangen jeweils Verbesserungen hinsichtlich der Sehergonomie. Bei verschiedenen Sitzhaltungen soll ein gleichmäßig gutes Sehen gewährleistet sein. Daher wurden die Bestimmungen in folgenden Bereichen verschärft:
  • Kontrast: 81 % (TCO'95: 64 %)
  • Flimmerfreiheit 75 Hz (>85 Hz)
  • TCO'95 verlangt Grenzwerte hinsichtlich elektronischer Felder, elektromagnetischer Wechselfelder und Röntgenstrahlen. Die restriktiven Anforderungen werden von TCO'99 äbernommen. Die Meßmethoden wurden jedoch verschärft.
  • Die Verringerung der Umweltbelastung gehört seit Beginn zu den Zielen von TCO. In Zukunft dürfen keine brom- und chlorhaltigen Stoffe mehr verwendet werden, und für alle Teile ist der Einsatz eines einheitlichen Kunststoffs zwingend vorgeschrieben. Darüber hinaus müssen die Hersteller einen Recycling-Vertrag mit mindestens einem Unternehmen nachweisen können.
  • Eine zentrale Forderung von TCO ist die Verminderung des Energieverbrauchs bei Computern und Monitoren. TCO'92 und TCO'95 schrieben bereits eine Abschaltautomatik vor, TCO'99 verlangt die Einhaltung noch restriktiverer Vorschriften:
  • Stand-by: <15 Watt (TCO'95: <30 Watt)
  • Automatische Abschaltung: <5 Watt (<8 Watt)
  • Wiederherstellungszeit des Bildes: <3 Sekunden aus dem Stand-by
TCP/IP
Transmission Control Protocol/Internet Protocol
In den 70er Jahren entwickeltes Paket an Protokollen für WANs, das mittlerweile auch für lokale Netzwerke eingesetzt wird.
TCP nimmt den Auf- und Abbau der Verbindungen zwischen den einzelnen Arbeitsstationen vor und steuert den Datenfluss; kontrolliert also die Datenübertragung und stellt den Datenstrom der Anwendung zu. IP ist dagegen ist für die Organisation und Adressierung der Daten zuständig und sorgt dafür, dass das Datenpaket sein Ziel erreicht.
Mehr Informationen: http://www.elektronik-kompendium.de/sites/net/0606251.htm

Template
Schablone, Vorlage
Im Bereich der Anwendungsprogramme eine Datei, in der eine Reihe von benutzerdefinierten Einstellungen gespeichert sind. Auf diese Weise wird das Anlegen von Dateien erleichtert, die ähnlich aufgebaut sind. Beim Anlegen einer Datei muß man dann nicht immer wieder von vorne anfangen. Statt dessen lädt man die entsprechende Schablone, wodurch der neuen Datei alle in der Schablone enthaltenen Einstellungen zugeordnet werden.

Temporäre Datei
Datei, die von einem Programm vorübergehend angelegt wird und nach Gebrauch automatisch wieder entfernt wird. In diesen Dateien werden meist Informationen zwischengespeichert, die im Arbeitsspeicher keinen Platz mehr finden. Temporäre Dateien sind meist an der Erweiterung (Extension) TMP zu erkennen.

Terabyte
Ein Terabyte entsprechen 1.099.511.627.776 Byte (240 Byte), 931 GB.

THMX
THMX ist die neu eingeführte Dateierweiterung für Designdateien in Microsoft PowerPoint, Excel und Word 2007.

Token
Wörtlich: Kurzzeichen
  1. Bei Programmiersprachen eine platzsparende Form bei der Speicherung von Befehlswörtern im Quellcode. Statt den einzelnen Zeichen des Befehlswortes PRINT USING wird z.B. nur ein numerischer Wert gespeichert, der aus einem oder zwei Byte besteht. Die genauen Werte hängen vom eingesetzten Compiler bzw. Interpreter ab. Der Nachteil des Verfahrens liegt darin, daß der Quellcode nicht mit einem beliebigen Editor, sondern nur mit dem Compiler bzw. Interpreter mitgelieferten Editor bearbeitet werden kann.
  2. In einem Netzwerk eine Marke, die als Sendeberechtigung dient. Sie besteht z.B. bei einem Netzwerk auf der Basis von Token Ring aus 24 Bit.
Token Ring
Von IBM entwickeltes Netzwerkprotokoll mit Ring-Topologie, das primär in Mini- und Großrechenanlagen eingesetzt wird. Die Übertragungsgeschwindigkeit beträgt bis zu 16 Mbit/s. Als Kommunikationsverfahren wird Token Passing eingesetzt.

Token Passing
Kommunikationsverfahren, das auf einem Token basiert und in Netzwerken auf der Basis von Token Ring eingesetzt wird. Dabei wird das Token von einer Arbeitsstation zur jeweils nächsten weitergegeben, bis es schließlich wieder bei der ersten angekommen ist. Es kreist also durch das Netz. Nur die Station, die über das Token verfügt, kann senden. Auf diese Weise werden Kollisionen vermieden.

Transaktion
Als Transaktion bezeichnet man in der Informatik eine feste Folge von Operationen, welche als eine logische Einheit betrachtet werden. Transaktionen werden von Transaktionssystemen verarbeitet; diese erzeugen dabei aus mehreren Transaktionen eine Historie.
Eine Transaktion stellt sicher, daß eine Änderung an der Datenbank immer vollständig oder gar nicht ausgeführt wird. Das Programm merkt sich den Zustand vor der Änderung und beginnt dann mit den Arbeiten am Datensatz.

Oft werden im Interesse der Datensicherheit Veränderungen an einer Datenbank erst bei vollständig durchgeführter Transaktion dauerhaft gespeichert. Tritt während der Verarbeitung dieses Schrittes dagegen ein Fehler auf, bleibt der bisherige Datenbestand unverändert.
Transaktion besteht aus mehreren logisch zusammenhängenden Einzelaktionen. Sie setzt sich technisch aus einer ununterbrechbaren Folge aus DML-Befehlen, welche die Datenbank von einem logisch konsistenten Zustand in einen neuen, logisch konsistenten Zusatz überführt. Dabei müssen alle Befehle oder keiner der Befehle wirksam werden. Eine erfolgreiche Transaktion erhält die Datenintegrität (Einhaltung der Menge aller Integritätsbedingungen). Alle Aktionen einer Transaktion müssen vor anderen, parallel laufenden Transaktionen verborgen bleiben. Sobald die Änderungen einer Transaktion freigegeben werden, müssen sie permanent in der Datenbank verfügbar sein, egal welche Fehlerfälle auch eintreten. Das Transaktionsparadigma befreit den Anwendungsprogrammierer von allen Aspekten des Fehlerfalls und der Nebenhäufigkeit (konkurrierender Zugriff im Mehrbenutzerbetrieb).
Gemäß dem SQL:1999 Standard beginnt eine Transaktion immer automatisch mit der ersten SQL-Anweisung. Es gibt also im Standard keine Anweisung, um eine Transaktion explizit zu starten. Beendet wird eine Transaktion durch die SQL-Anweisung ROLLBACK oder COMMIT.

Transceiver
Die Anbindung einer Station an ein Thicknet-Kabel oder die Verbindung zwischen einem Thinnet- und einem Thicknet-Kabel erfolgt mittels eines sog. Transceivers. Die Verbindung zum Thicknet-Kabel erfolgt dabei über einen Invasivstecker, der sich durch das Kabel in den Innenleiter bohrt. Die Verbindung vom Transceiver zur Netzwerkkarte erfolgt über ein Anschlusskabel, das an einer Schnittstelle der Netzwerkkarte, der AUI (Attachment Unit Interface) angeschlossen wird. Diese Steckvorrichtung wird auch als DB-15- oder DIX-Stecker bezeichnet.

Transputer
Kunstwort aus Transistor und Computer
Hochleistungscomputer, bei dem Prozessor, Arbeitsspeicher sowie die Ein- und Ausgabefunktionen auf einem einzigen Chip vereint sind. Transputer werden meist als Multiprozessorsysteme eingesetzt. Anwendungsgebiete sind Forschung und künstliche Intelligenz.

Thread
Englisch: Faden, Diskussionsfaden
Eine zusammenhängende Folge von Diskussionsbeiträgen in einem Online-Forum.

Treiber
Unter dem Fachbegriff Treiber versteht man kleine Zusatzprogramme, deren Aufgabe darin besteht, den Betrieb von an den PC angeschlossenen Zusatzgeräten (auch "Peripheriegeräte" genannt) wie Modem, Drucker, Streamer etc. zu ermöglichen. Gerätetreiber werden in der Regel von dem Hersteller der jeweiligen Hardware beziehungsweise von Betriebssystemherstellern angeboten und fungieren quasi als "Dolmetscher" zwischen Betriebssystem und dem jeweiligen Peripheriegerät.

Trojanisches Pferd
Variante eines zerstörerischen Programms, das als gewöhnliches Anwendungsprogramm getarnt ist. Trojanische Pferde werden häufig als neue Version eines bekannten Programms angepriesen. Tatsächlich verbirgt sich jedoch hinter der Software ein zerstörerisches Programm, das nach dem Aufruf schwere Schäden anrichtet, bis hin zur Löschung der Festplatte und ähnliches. Ein Trojanisches Pferd ist meist nicht in der Lage, sich selbsttätig zu verbreiten. Es handelt sich also nicht um einen Virus im eigentlichen Sinn.

Troll
Troll nennt man jemanden, der in einem Forum mit provokanten Beiträgen Streit herausfordern möchte.

Troubleshooting
Fehlersuche und -beseitigung bei einem Computersystem. Mit Troubleshooting ist in der Regel nicht das Entfernen von Programmfehlern (Bug) gemeint, sondern die Beseitigung von Hardwaredefekten (z.B. lockere Kabel) sowie die korrekte Konfiguration von Computer und Software.

TTL
Transistor Transistor Logic
Technik, die bei Chips mit niedriger Integrationsdichte zum Einsatz kommt. TTL-Schaltungen enthalten bipolare Transistoren und Widerstände.

Tupel
Eine geordnete Auflistung aus Elementen veschiedener Dimensionen. Tupel ist ein veralteter Begriff für Attribut in einer Datenbank.

Twisted-Pair-Kabel
Mit einem Twisted-Pair-Kabel vernetzt man Computer zu einem Netzwerk. Es besteht aus zwei Kupferdrähten, die miteinander verdrillt sind, um die Einkopplung von Störungssignalen zu minimieren. Mit Twisted-Pair-Kabeln lassen sich höhere Datentransferraten erreichen als mit Koaxialkabeln und es lassen sich an ein bestehendes Twisted-Pair-Netz weitere Rechner anhängen, ohne es unterbrechen zu müssen. Man unterscheidet drei verschiedene Arten von UTP bezeichnet das einfachste und nicht besonders abgeschirmte Kabel. Bei STP hat jeder der beiden Kupferdrähte eine eigene metallische Abschirmung. Bei S-UTP hat nur das verdrillte Leiterpaar eine Abschirmung rund um sich herum. Aufgrund der Vorteile von Twisted-Pair-Kabeln ist damit zu rechnen, dass diese die bis jetzt verbreiteteren Koaxial-Kabel mit der Zeit vollständig verdrängen werden.

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